Jerky Pepper – Gewürzmischung für Trockenfleisch

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich einmal mit meinem Opa „auf die Hochwildjagd“ ging. So hat er es genannt, aber in Wahrheit waren wir höchstens auf Pilzpirsch. Doch Opa tat gern so, als hätte er gerade einen Bisons erlegt. Zur Mittagszeit, mit einem Korb voller Steinpilze, setzte er sich auf einen alten Baumstumpf, zog eine Tüte mit dunklem Fleisch heraus und sagte: „Probier das, Bub. Das ist Jerky. Fleisch, das sogar das Weltende übersteht.“ Als ich es zähe, aber aromatisch kaute, verstand ich es. Seitdem weiß ich, dass man Fleisch auch ohne Teller essen kann.

Diese Mischung zaubert genau das, was Opas Jerky damals hatte: Pfeffer verleiht dem Fleisch den richtigen Kick, Chili sorgt für einen kleinen Tritt, der besser wachmacht als Kaffee, und Knoblauch und Zwiebel binden alles zu einem Duft zusammen, bei dem selbst ein Fuchs stehenbleiben würde – direkt am Rucksack.

ZUBEREITUNG für Pepper Jerky

Schneiden Sie das Fleisch in 4–5 mm dünne Scheiben, mischen Sie es mit der Gewürzmischung und Salz nach Geschmack und lassen Sie es mindestens über Nacht im Kühlschrank ruhen. Danach trocknen oder räuchern bei 55–70 °C, bis es fest und angenehm trocken ist – nicht hart wie eine Schuhsohle, aber elastisch wie gute Laune nach einem Glas Schnaps.

Wann und wohin? Jerky Pepper eignet sich perfekt für Wanderungen, zum Feierabendbier oder ins Auto, wenn Sie keine Lust auf eine Tankstellen-Baguette haben. Und wenn Sie es mit in den Wald nehmen, wer weiß – vielleicht „erlegen“ Sie endlich etwas… zum Beispiel die eigene Lebensfreude.