Ein rustikales Vesper mit Charakter – auf Holz geräuchert und auf Brot serviert
Es gibt bei diesem Käse nur zwei Lager: Die einen lieben ihn, die anderen laufen weg. Aber glauben Sie mir: Geräuchert und auf einem frischen Brot mit Schmalz angerichtet, wird daraus eine ehrliche Delikatesse, die selbst Skeptiker überrascht. Diese Spezialität ist nichts für Feiglinge – aber für alle, die kräftige Aromen und ehrliche Hausmannskost schätzen.
1 Packung Harzer Käse (alternativ: Handkäse oder Quargel) |
gutes Schweineschmalz (gerne mit Röstzwiebeln) |
frisches Bauernbrot (dunkel oder Sauerteig) |
rote Zwiebel |
Schnittlauch |
etwas Salz und Pfeffer (nach Gefühl) |
Zubereitung
Heizen Sie den Kaltrauchgenerator gut an – die Temperatur in der Kammer sollte unter 30 °C bleiben. Ideale Temperatur: 18–25 °C. Räucherdauer: 1–4 Stunden, je nach gewünschter Intensität.


Legen Sie die Käse auf einen feinen Gitterrost in die Kammer, mit Abstand zueinander. Nach etwa einer Stunde beginnt das Raucharoma – lassen Sie sie nicht zu lange drin, sonst wird der Geschmack zu dominant. Wichtig: Harzer Käse schmilzt nicht wie Weichkäse – aber zu viel Hitze verdirbt das feine Reifeprofil.
Schneiden Sie kräftige Scheiben Bauernbrot, streichen Sie sie mit Schmalz ein und salzen Sie sparsam – der Käse bringt schon Würze mit. Schneiden Sie den geräucherten Harzer Käse in dünne Scheiben und verteilen Sie ihn gleichmäßig auf dem Brot.


Schneiden Sie Schnittlauch fein und rote Zwiebel in Ringe. Wählen Sie ein paar schöne Zwiebelringe aus und dekorieren Sie damit die belegten Brote. Ob auf dem Holzbrett serviert im Ganzen oder als halbierte Scheiben auf einem runden Teller – dieses Vesper lebt vom Kontrast, von Farbe und vom Duft.
Und wer möchte, reicht dazu ein kühles Pils oder ein fränkisches Landbier.


Zünftiges Räuchern – mit Herz, mit Kruste, mit Geschmack.
Ich wünsche Ihnen guten Appetit und Freude an jedem einzelnen Bissen.